FC Thun erkämpft torloses Remis in Genf – Aluminium und Torhüter verhindern Sieg

Der FC Thun kehrt mit einem Punkt aus Genf zurück. Gegen Étoile Carouge trennten sich die Thuner 0:0-Unentschieden. Nach einer taktisch geprägten ersten Halbzeit, kommen die Thuner in der zweiten Halbzeit zu mehr offensiven Aktionen, scheitern in der Schlussphase jedoch am Aluminium und an einem glänzend parierenden, gegnerischen Torhüter.

Die Partie beginnt verhalten, beide Mannschaften agieren vorsichtig und suchen nach Lücken im Defensivverbund des Gegners. Die erste vielversprechende Aktion gehört in der 18. Minute den Thunern.

Nils Reichmuth zieht aus spitzem Winkel ab, trifft jedoch nur das Aussennetz. Auf der Gegenseite zeigt sich Carouge in der Anfangsphase gewohnt spielstark und lässt den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen, ohne jedoch zwingend vor das Tor von Nino Ziswiler zu kommen. Die Thuner verteidigen konzentriert und diszipliniert, halten das Zentrum dicht und lassen in der ersten halben Stunde keine Abschlüsse zu. Es sind die Gastgeber, die allmählich das Tempo steigern und in der 34. Minute zur ersten gefährlichen Aktion kommen. Ein präziser Kopfball zwingt Ziswiler zu einer starken Parade – mit einer blitzschnellen Reaktion lenkt er den Ball um den Pfosten. Nur zwei Minuten später wird eine Volleyabnahme von Rüfli gefährlich und landet auf der Thuner Latte. Die Thuner Defensive hält stand, sodass es torlos in die Kabinen geht.

Nach dem Seitenwechsel wird das Spiel offener und das Tempo höher. Lustrinellis Team sucht vermehrt den Weg nach vorne und kombiniert sich mutig in die gegnerische Hälfte. In der Schlussphase scheint sich der Thuner Aufwand fast auszuzahlen. In der 82. Minute steht Jan Bamert nach einem Freistoss goldrichtig, sein Kopfball springt jedoch als Aufsetzer an die Latte. Die Möglichkeit zum Lucky-Punch hat Elmin Rastoder in der Nachspielzeit. Nach einer Frith-Flanke kommt er aus rund fünf Metern zum Kopfball, doch Carouge-Torhüter Antonio rettet mit einer spektakulären Parade und hält seinem Team den Punkt fest.

So bleibt es am Ende bei der torlosen Punkteteilung. Der FC Thun zeigt eine starke Reaktion nach der Pause und hat die besseren Chancen, scheitert jedoch am Aluminium und am gegnerischen Keeper. Mit etwas mehr Abschlussglück hätten die Thuner heute Abend zwei Punkte mehr nach Hause nehmen können. Mit dem gewonnenen Punkt belegt der FC Thun vorübergehend den ersten Platz der Challenge League.

Nach dem Gastspiel in Genf geht’s nun in die Nati-Pause. Das nächste Spiel der Thuner findet am 28. März gegen Neuchâtel Xamax in der Stockhorn Arena statt.

HOPP THUN!

 

Quelle: FC Thun
Bildquelle: Levin Anneler






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